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Aktuell tragen sich viele Menschen mit dem Gedanken, Imker*in zu werden. Begründungen dafür gibt es viele:

Umweltschutz

Interesse an den Tieren

Produktion von Honig

Und vieles mehr
Aber wie wird man eigentlich Imker*in? Einfach anfangen?

Keine gute Idee, denn es ist vieles zu beachten, will man seine Bienen gesund erhalten, Krankheitsübertragungen an andere Völker vermeiden und natürlich auch viel Honig ernten. Imker*innen in spe stellen sich auch viele Fragen: Wie viel Zeit brauche ich für das Hobby? Wie viel kostet es mich? Habe ich genug Platz? Muss ich die Nachbarn fragen? Und, und, und …
Inzwischen gibt es eine Flut von mehr oder weniger guten Büchern, die anschaulich (oder auch eher trocken) vermitteln, was wann im Bienenvolk zu tun ist. Aber die Theorie ist die eine Sache, das praktische Arbeiten eine ganz andere. Es ist schon ein Unterschied, davon zu lesen – oder besser noch gezeigt zu bekommen -, wie man einen Ableger macht, die Königin findet und zeichnet oder einen entflohenen Schwarm wieder einfängt. Oder wenn man plötzlich, ohne jede Anleitung, vor dieser Aufgabe steht.

Eine der besten Möglichkeiten, die auf eine*n potenzielle*n Imker*in zukommenden Arbeiten kennenzulernen und gleich auch selber auszuprobieren, ist ein Anfängerkurs bei der VolksHochSchule oder an der Imkerakademie (www.imkerakademie.de).
Erfahrene Imker*innen geben diese Kurse und stellen ihre eigenen Völker zum Üben zu Verfügung. Je nach Jahreszeit werden Themen wie Schwarmverhinderung, Krankheitsprophylaxe, Honigernte oder Wintereinfütterung besprochen und ausgeführt. Und – eine ganz wichtige Erkenntnis nach einem VHS-Kurs – es finden sich Gleichgesinnte, die auch nach dem Kurs gerne noch zusammensitzen und sich und immer wieder über ihr neues, gemeinsames Hobby auslassen. In dieser Gruppe bleibt man erfahrungsgemäß auch noch lange nach dem Kurs zusammen, hilft sich gegenseitig mit Rat und Tat und freut sich über seine Erfolge in der Imkerei.

Eine weitere Möglichkeit auf den Erfahrungsschatz von langjährigen Imker*innen zurückgreifen zu dürfen, ist der Eintritt in einen ortsnahen Imkerverein. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, besprechen dabei meist die aktuell anstehenden Arbeiten oder ihre jeweiligen Erfahrungen in neuen Haltungsmethoden. Diese Stunden im Imkerkreis sind für jede*n Neuimker*in Gold wert.
Wichtige Hinweise gibt es aber auch in vielen Fachmärkten, wie zum Beispiel dem Halveraner Raiffeisenmarkt. Hier hat man eine eigene Imkerei-Abteilung aufgemacht und immer ein offenes Ohr für jede Frage.
Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Dazu einfach unser Kontaktformular nutzen: